Samstag, 21. August 2021

Ohja, was braucht`s zum Glücklichsein...

DAS, frage ich mich immer wieder!

Ein Dach über dem Kopf, was Nettes zum Anziehen, gutes gesundes Essen, liebe Freundschaften, meine Familie, ausreichend Geld im Säckel, interessante Hobbys, gute Gesundheit und vieles mehr.

Das ist ja schon eine ganze Menge um glücklich zu sein, aber kann, darf man das überhaupt in dieser aufgewühlten Zeit? Wenn andere überhaupt nichts haben und ich doch soviel! Wo mit habe ich das verdient und haben die Anderen, das nicht auch verdient?

Ungerecht, aber was ist schon Gerechtigkeit? Die einen haben mehrere PKW´s in ihrem Besitz, die anderen keinen und nicht mal das Geld, für ein Ticket für die Straßenbahn. Die einen schaffen mit bravur ihr Abi, die anderen kaum den Hauptschulabschluß. Kein Eigentum, schlechte Wohnverhältnisse, wenn überhaupt. Gesundes Essen, Bio Narungsmittel, vegane Ernährung, viele wissen nicht, von was sie ihre Kinder und sich selbst, ernähren sollen.  Soweit gut, nein eben nicht gut, es liese sich ja noch vieles auszählen.

Dann die Probleme, die uns alle treffen:

Das C-Wort Covid19, kann`s nicht mehr hören und doch besorgt.

Klimawandel, Erderwärmung, brennende Wälder und Überschwemmungen vielerorts.

Versagen der Politik, Wahlen-wählen, wen überhaupt? Kein Vertrauen mehr in das System, wem kann und soll man den Zuschlag erteilen? 

Afghanistan - Versagen - Angst und zunehmende Ratlosigkeit.

Stark bleiben, die zunehmende Unsicherheit ausgrenzen, keine Angst haben. Die Kunst zuversichtlich zu leben, in unsicherer Zeit. Wie viele Generationen mussten damit zurecht kommen und sind wieder aufgestanden, war die Zeit auch noch so schwer.

"Wenn ich mir was wünschen dürfte, möcht´ ich gerne glücklich sein!"

"Gartenglück", schau in deinen Garten und gehe hinaus in die Natur, sei achtsam und du wirst glücklich sein. Ein bisschen zumindest und das, ist schon so viel.
Sie sind wieder da, die Spinnen. Sie gehören zum Spätsommer und weisen uns, die Richtung in den Herbst. Viele werden sagen, wir möchten erst noch den Sommer in vollen Zügen genießen. Jedoch, die Tage werden kürzer, es wird früher dunkel. Heiß und warm am Tag, morgens und abends schon recht kühl.
Es gibt nichts Schöneres als auf der Terrasse zu sitzen, in geselliger Runde zum Kaffeeklatsch, mit selbstgebackenem Schmandkuchen mit leckeren Früchtchen.
Wie schön ist das denn, das Frühstückchen draußen, mit selbstgebackenem Nussbrot und Blaubeeren-Konfiture, so lecker.
Eins, meiner liebsten Hobby, das Stricken. Der entstehende, gletscherblaue Pullover aus einem edlen Garn, Seide/Baumwolle. Die Schulternaht bereits, gestrickte Variante, geschlossen und der Rumpf, durch vorsichtiges Dämpfen in Form gebracht. Nun fehlen noch die Ärmel, die werde ich noch hin bekommen. Den fertigen Pulli werde ich durchaus mal über ein Kleid tragen. Probehalber habe ich, das unfertige Strickteil, schon mal über mein blaues Blümchenkleid gezogen. Denke mit passenden Stiefeletten dazu, ein durchaus attraktives herbsttaugliches Ensemble, mal sehen.
Zum Glücklichsein!

"Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer Einstellung." 

Erich Fromm (1900-1980)

Frohes, schönes, sonniges Wochenende, herzlich ulrike-kristin

2 Kommentare:

  1. Fromm hat es erfaßt!!!!!

    Ich habe kein Auto und wohne zur Miete. Ich lebe getrennt und alle um mich herum haben einen Partner, ich nicht. Mein Hund ist schon recht alt, die Kinder schon recht groß, es wird stiller und Abschiede rücken näher (es gibt ja so viele verschiedene Abschiedsarten). Es droht wenig Geld im Alter zu haben und man muß viel für Gesundheit tun. Dennoch bin ich glücklich, weil ich weiß, wie kostbar alles ist. Die Gesundheit meiner Kinder und meine eigene, einen Begleiter wie meinen Hund zu haben und schon seit Jahren seine Liebe zu erfahren. Einen von mir getrennten Mann zu haben, der sich trotz Trennung immernoch für uns alle da ist. In einem netten Haus in einer schönen Wohnung zu leben mit Gartenanteil, ruhig gelegen. Das fehlende Auto wird ersetzt durch Fahrrad und Züge. Altersarmut... wir leben in Deutschland, da gibt es zum Glück in der Not auch Hilfe.
    Und die anderen? Ja, es gibt unzählige Menschen, die schweres erleiden. Eltern, die ein Kind verlieren. Menschen, die im Kriegsland leben oder gefoltert werden für eine Idee. Mütter, die ihre Kinder nicht ernähren können, Mädchen und Jungs, die beschnitten werden ohne zuzustimmen. Menschen, die in Angst leben.
    Aber eines ist gewiß: niemand muß sich fragen, warum hatte ich das Glück hier zu leben und andere müssen in schlimmsten Umständen leben. Aber wer etwas hat, kann teilen. Das machen aber die wenigsten. Es gibt auch hier viele, die wenig haben, aber wer würde schon fünf Kuchen backen und der Tafel bringen? Selbst mit Toleranz geizen wir. Und ein Lächeln ist heute schon kostbar, weil es kaum mehr verschenkt wird.
    Es liegt in einem selbst, ob man glücklich ist... wie Fromm schon sagte.

    Nana

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    1. Liebe Nana, danke für die ausführliche, weise Antwort.
      Der eine ist mit wenig glücklich, der andere wird es niemals sein. Menschen sind unterschiedlich in ihren Ansprüchen und Vorstellungen vom Glück/innerer Zufriedenheit. Und ja, das "Glücklichsein" liegt in einem selbst! Die Welt dreht sich weiter, was auch immer geschieht. Wir dürfen glücklichsein, brauchen den kleinen Moment des Glücks...

      Hab` einen schönen Sonntag, lieben Gruß ulrike-kristin

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