Dienstag, 19. September 2017

Zuckersüsse, unverschämte Monster (ab und zu), meine allerliebsten Miezen...


der Willi bin ich, und mein Frauchen nennt mich Burschi, Burschl und so harmlos wie ich hier aussehe bin ich nicht immer. Habe einen eigenen Kopf, schmusig und lieb bin ich, wenn ich es will. Dann hole ich mir von ihr meine Streicheleinheiten. Meist bin ich draußen, in der Nachbarschaft bin ich gerne gesehen, ein schöner Tiger wie ich bin. Ein unverschämtes Monster kann ich auch sein, nämlich wenn die Terrassentür nicht gleich aufgeht haue ich mit meinen Pfoten gegen die Glasscheibe und vor allem kratze ich, die Farbe vom Holzrahmen. Dann macht mein Frauchen sofort die Türe auf, denn das mag sie so gar nicht.


Immer in Bewegung, stillhalten und mich fotografieren lassen, nur wenn ich es mag.


Kurzum drehe ich ihr meinen Allerwertesten zu, dann ist es gleich vorbei mit dem Foto-Shooting.


Nun zu dieser Schönheit, Emma mein Name, Maddy, Mause, Süße und elendige Katze, ja das bin ich.


Strickliesl, das kann ich auch sein, Gestricktes trenne ich wieder auf, wenn mein Frauchen ihr Werk einfach liegen lässt. Ich kann noch einiges mehr, nachts wenn alles schläft hole ich die Fressbeutel aus dem Schrank, so er nicht abgeschlossen. Gute und scharfe Zähne, die ich ja habe, beiße ich die Beutel auf und sauge genüsslich alles aus. So gut es halt geht, den Rest lasse ich auf dem Fließenboden liegen und fertig ist die Sauerei. Also auch unverschämtes Monster, ab und zu. Die restliche Zeit bin ich draußen, in meinem Schlafturm oder liege bevorzugt auf dem Tisch um meine Streicheleinheiten abzuholen.




Der Drucker ist mein bevorzugter Liegeplatz, da wird Frauchen echt sauer, vor allem wenn die ausgedruckten Blätter total zerknittert sind. Geht doch, sage ich mir, etwas Unordnung muss sein.


Und nun zu meinem Bruder Linus, liebevoll Burli-Bua genannt, Bernsteinauge und der ewig Hungrige. Wir werden nun im Oktober drei Jahre alt und haben noch ziemlich viel Unsinn im Sinn. Linus hält sich bevorzugt draußen auf. Pünktlich zu den Fressterminen, da hält er sich Sekunden genau dran, steht er vor der Türe und jammert erbärmlich, denn der Hunger ist sooooooooooo groß. Das hören die anderen und kommen gleich mit. Was jetzt kommt ist äußert dramatisch, denn der Lin frisst ruckzuck alle drei Fressnäpfe leer, da hat er kein Problem damit. Das macht er so raffiniert, zuerst peilt er Willis Fressplatz an, stupst ihn zur Seite, der ist beleidigt und lässt ihn gewähren, schnell ist alles verputzt und der andere hat das Nachsehen. Zwischenzeitlich isst die Emma, recht langsam ihr Fressi, der Lin schleicht sich an, schiebt die Mause bei Seite und flugs ist auch ihr Fressen weg. Der Burli-Bua ist ein Viel- und Schnellfresser, nun erst geht er an seinen Futterplatz und verputzt genüsslich, was ihm gehört. Alle Schälchen leer, so macht er sich auf den Weg nach draußen und schläft erstmal eine Runde.


Schön, dass er jetzt draußen ist, nun erst können Emma und Willi in Ruhe essen. Jeden Tag das gleiche Spiel, das ist nicht anders zu händeln, denn alle Drei stehen gemeinsam vor der Terrassentür und haben Hunger.


Moo, der Bubi mein lieber Clown, ein wunderschöner schwarzer Kater, mein Liebling. Seine Clownereien, bevorzugt auf der Straße, hat er mit dem Leben bezahlt. Vermisse ihn sehr, meinen Herzkater.

Dann noch einen schönen Tag und schnurrige Grüße ulrike-kristin

Samstag, 16. September 2017

Ein Sommer der Überraschungen und nicht fertig gewordenen Handarbeiten, ...


diese werden mich nun in den Herbst und Winter begleiten.


Im zeitigen Frühjahr haben wir unseren kleinen Teich gereinigt, die Algen nahmen überhand und die Pflanzen überwucherten, die kleine Fläche des Teichs mit einem Durchmesser von ca. 180cm. So standen wir schon im April im Gartencenter um neue Wasserpflanzen auszuwählen. Wir waren natürlich viel zu früh dran und suchten unter dem spärlichen Angebot vom letzen Jahr, unter anderem, diese Seerose.


20 Jahre hatten wir unser Glück mit dieser Wasserschönheit immer wieder versucht, vergeblich, denn es wollte sich keine Knospe zeigen, eine Blüte schon überhaupt nicht. Eine Enttäuschung waren die Seerosen für uns.


Dieses Jahr, mit dieser spärlichen Seerose, aus dem übrig gebliebenen Sortiment des letzen Jahres, hatten wir endlich den gewünschten Erfolg. Fünf wunderbare zarte Blüten zeigten sich nach einander ab Mitte Juli. Noch sind zwei Knospen zu sehen, eine versucht sich zu öffnen trotz des schlechten, regnerischen und kalten Wetters.





So duftig und filigran, wie diese weißen Schönheiten sich zeigen, erfreue ich mich jeden Tag an ihnen. Schon morgens ist mein erster Schritt raus in den Garten um zu sehen, ob sich nun die nächsten Knospen öffen.








Ein schönes Ereignis war eine Hochzeit im August, ein befreundetes Paar unseres Sohnes hat "Ja" gesagt für ein glückliches Leben zu Zweit, unsere besten Wünsche dazu begleiten sie.


Beide sind Funker und bekamen dieses voll funktionsfähige, pinkfarbene Nostalgie-Telefon geschenkt. Den Hörer habe ich mit Plüsch, Stich um Stich von Hand, bezogen. Und weil noch genügend Stoff vorhanden war gab es ein Kuschelherz dazu.


Neun hübsche Häkelquadrate sind fertig geworden aus dieser feinen Wolle von Tilda, weitere Farben-Knäule sind reichlich vorhaden, ruhen aber nun erstmal, denn der nächste Sommer ist fern. Mal sehen was draus wird im besten Fall eine Decke, ansonsten gibt es eben Kissenbezüge.








Angefangen und nicht fertig geworden. Ursprünglich sollte aus dieser hübschen Wolle eine ärmellose Tunika werden, war natürlich vollkommen unrealistisch. Der Sommer ist vorüber und aus der Tunika ist nichts geworden. Zwischenzeitlich habe ich nun umgedacht und mich für eine Weste entschieden. Hoffe bis zum nächsten Frühjahr ist sie fertig, wenn sie mir gefällt, trage ich sie gerne.


So und nun zu diesem angefangenen Werk mein filigraner Schal, denn ich im Sommer 2016 angefangen habe. Es fehlt ja nicht mehr viel, ca. 20cm sind es, um ihn dann locker um den Hals zu schlingen. Die Hoffnung ist da, dass er mich diesen Winter wärmt und vor der Kälte schützt. Das Material Kaschmir-Seide ist weich und so angenehm zu tragen. Freue mich drauf. 

Zu den Abendstunden hin zeigte sich noch die Sonne, kalt war es trotzdem. Wie es morgen wird? Regen ist angesagt, da wird mein Schal sicherlich ein Stückchen länger wachsen.

Habt es gut an diesem herbstlichem Wochenende und seid lieb gegrüßt, 
ulrike-kristin