Folgendes:
Es vergeht kaum ein Wochenende, an dem ich nicht Schnittblumen ins Haus stelle.
Sei es aus dem eigenen Garten, manchmal aus dem Supermarkt, gerne beim Gärtner oder Floristen.
Im Herbst war es, kurz bevor mein Mann erkrankt ist, da habe ich mir einen bunten Strauß Herbstblumen im Blumengeschäft zusammenstellen lassen. Vor mir eine Kundin, die meinte, nein Schnittblumen möchte ich nicht, die welken viel zu schnell, davon hat man leider nicht lange was. Die spontane Antwort der Verkäuferin war, MAN DARF DEN BLUMEN AUCH BEIM WELKEN ZUSEHEN, dann hat man länger was.
Losgelassen haben mich diese Worte nicht, seither bleiben meine Blumen in der Vase, bis Blatt für Blatt abfällt und dies hat seinen besonderen Reiz. Diese Tulpen einst mal, die Blüten in leuchtendem Rot, die Blätter in sattem Grün. Wenn ich sie mir nun so betrachte, stelle ich fest, hässlich sind sie nicht geworden. Nach zehn Tagen, nun sicherlich sind sie, zu einer besonderen Schönheit gereift. Nachdenklich geworden? Lässt sich diese Philosophie nicht auch ganz gut auf uns Menschen übertragen.
Wünsche euch einen entspannten Feierabend und noch tolle Faschingstage ulrike-kristin
Liebe Ulrike-Kristin,
AntwortenLöschenauch ich sehe meinen Schnittblumen beim Welken zu, obwohl ich diesen Satz noch nie gehört habe. Sie dürfen so lange in der Vase stehen, bis sie die Blütenköpfe neigen, bzw. sämtliche Blätter abgeworfen haben. Du hast das doch kurze Leben der Schnittblumen sehr gut in Worte gefasst.
In meiner Gegend wird dem Karneval kaum Beachtung geschenkt, also sehe ich einem entspannten Wochenende entgegen.
Ganz viele liebe Grüße
Tina
eine wunderbare Sichtweise... obwohl ich es auch so mache, ist es mir nie so richtig klar geworden.... erst durch diese Worte hier .... darüber freue ich mich sehr .... herzlichen Gruß Ursa
AntwortenLöschenLiebe Ulrike-Kristin
AntwortenLöschenDie einfachen Philosophien sind immer die schönsten. Fein, dass du sie mit uns teilst.
Hab eine wunderbare Zeit
Elisabeth