Samhain
Ich wandere
Durch graue Tage
Begleitet nur
Von dürrem Geäst
Auf meiner Reise
Ins Land ohne Zeit
Die Herrin der Dunkelheit
Verschlingt die Welt
Groß ist ihr Hunger
Er öffnet die Tore
Zwischen Gezeiten
Läßt Schwärze zurück
Fahle Schatten
Und kalter Stein
Und Dazwischen
Ein Pfad ins Nirgendwo
Jenseits von Wachen
Und Traum
Gestalt oder Nebel
Streckt zögernd die Arme
Hör ich helles Lachen,
Hör Nachtvogels Schrei
Dann zittert die Erde
Und ich trete ein
Gedicht zum Ahnenfest aus
GÖTTINNEN FESTE ERDENKRÄFTE
uta holunder sprenger
Schon seit einigen Jahren feiern wir im Kreise netter Freunden "Halloween" dieses Jahr sollte es nicht sein. Unsere Lehrerfreunde sind in die Herbstferien, unsere Archäologen besuchen den Sohn in Cornwall, der zu einem Auslandsemester dort verweilt und die Jugend feiert diesmal so ganz nach ihren Vorstellungen. So sind wir heute zu Zweit und somit nicht allein, machen es uns gemütlich mit leckeren Zwiebelkuchen und einer Federweißen. In unserem Garten habe ich einige Windlichter aufgestellt, damit in das Dunkel der Nacht, das Kerzenlicht erstrahlt.
Für alle, die sich heute zu einem fröhlichen Halloween Fest zusammen finden ein gutes, geselliges Zusammensein und für die, die es ruhiger angehen, Zeit und Muße um sich der ganz besonderen Atmosphäre der Dunkelheit, der Stille und der Gedanken an die eigene Vergänglichkeit zu Samhain, Allerheiligen und Allerseelen hinzugeben.
Habt es gut in dieser nebelverhangenen jedoch farbenprächtigen Zeit, ulrike-kristin