Samstag, 23. Oktober 2010

alt, zerbrechlich, unendlich zart und schön...

Wie so oft, immer in letzter Minute merke ich, das richtige Outfit für einen besonderen Anlass, hängt nich in meinem Kleiderschrank. Geht euch sicherlich ebenso! Im Hinterkopf, das Fest steht längst schon fest (Herbstball), habe ich`s parat, was ich anziehen möchte. Ein angesagtes Ballonröckchen, tatsächlich in meiner Größe gefunden und sieht dazu noch klasse aus. Und dies, obwohl ich kein Fan von Ballonröckchen bin, macht dieses Schlapperröckchen auch noch schlank. Da es vorne und hinten etwas kürzer ist als an den Seiten, fällt es etwas zipfelig. Da dachte ich mir, ein Tüllröckchen könnte dazu richtig hübsch aussehen und die zipfelige Länge etwas ausgleichen. Ich suchte und suchte lang und suchte vergeblich, denn die zarten Tüllröckchen gibt es nur für elfenartige Gestalten bis Größe 40! So war mir längst bekannt, dass ich wohl selbst tätig werden muß, um so ein filigranes Tutu für mich "Superelfe" zu bekommen. Einen Tag vor dem Anlass/Fest ist meistens, die Generalprobe, was ziehe ich an und wie sehe ich aus. So nun auch am gestrigen Freitag, fest stand ein Tüllröckchen musste nun umgehend her. Ich hab´s genäht und hier ist es!!! Dazu habe ich noch etwas besonders "Schönes" aus einem alten, schon recht zerschlissenen, bildschönen, reinseidenen Chiffonkragen, den ich bei unserem Besuch, auf dem Antikmarkt in Keferloh erstanden habe. Ursprünglich sollte er eine Abendtasche zieren. Das war nicht möglich, denn den filigranen Kragen, konnte ich kaum anfassen und die zarte Stickereispitze zerbrach sprichwörtlich in meinen Händen. Sofort kam mir die Idee, eine Blütenbrosche für mich daraus zu fertigen. Ja, ich liebe alte, zerbrechliche Requisiten aus vergangenen Tagen. Hier ist sie nun, die alte wunderschöne, an manchen Stellen auch brüchige, jedoch einzigARTige "BLÜTENBROSCHE"! Sie darf mit mir heute zum Ball und das Tutu ebenso. Der Dinge nicht genug, es ist ja schon merklich kalt geworden. Erstes Kratzen im Hals weit hinten spüre ich auch schon. In einer schönen hellblau geblümten, größeren Schachtel bewahre ich angefangene Strick- und Häkelarbeiten auf. Im Frühjahr habe ich einen Häkelschal nach Anleitung aus einem alten Journal aus den 70ern angefangen. Der Frühling zog ein und die warmen Sonnenstrahlen bescherten uns herrliche Frühlingstage. Dringend benöigte ich einem warmen Mohairschal daher nicht. So ruhte, die angefangene Arbeit in der feinen Schachtel mit anderen unfertigen Arbeiten. Recht eisig war es dieser Tage schon, in den letzten Nächten und am Morgen, musste tatsächlich schon Eis abkratzt werden. Da kam mir meine angefangene Häkelarbeit wieder in den Sinn, die ich nun gestern fertiggestellt habe. Zart, federleicht und hübsch ist er. Vor allem aber (trotz des Mohairs und ich bin sehr empfindlich) kratzt er kein bisschen und schmiegt sich wunderbar um meinen Hals. Ein so kuschliges, wärmedes Accessoires, für eisige winterliche Tempraturen genau richtig.
Ein schönes Oktoberwochenende für euch ulrike-kristin
Nun hätte ich noch gerne weitere Fotos gezeigt, aber es "will nicht klappen". Vielleicht morgen mehr.

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